Kurpark, Theater und Kongresshaus
Durch Initiative des Ischler Heimatvereins stifteten die Stadtgemeinde Bad Ischl und das Lehárfestival eine Gedenktafel für Eduard Macku. Die Tafel wurde von Steinmetzmeister Günter Brucker hergestellt und Anfang November 2020 am Kongress- und Theaterhaus angebracht.
Macku ist der Gründervater der Operetten-Festwochen von Bad Ischl und war von 1961 bis 1995 deren Leiter und Intendant. Gemeinsam mit einer Gruppe begeisterter Ischlerinnen und Ischler gründete er die Operettenwochen, die ersten Aufführungen waren 1961 (Franz Lehár: Die Lustige Witwe, Paganini, Land des Lächelns; Kálmán: Die Csardasfürstin)
1981 wurde ihm der Ehrenring der Stadt Bad Ischl verliehen.
Mit Beschluss des Gemeinderates vom 5.4.2001 wurde der Platz vor dem Theater- und Kongresshaus nach Eduard Macku benannt.
Leben und Wirken (Auszug aus Wikipedia und Forschungen Stüger, IHV Obmann):
Eduard Macku (* 30. Juni 1901 in Linz; † 11. April 1999 in Wien)
Ab 1934 war er als Kapellmeister und Gesangslehrer am Landestheater Linz und am Theater Kolosseum in Linz tätig. 1924 legte er die Kapellmeisterprüfung ab, nahm danach Gesangsunterricht und sammelte am Landestheater Bühnenerfahrung. 1936 übersiedelte Macku nach Wien; ab 1944 leitete er im Wiener Konzerthaus Unterhaltungsveranstaltungen.
1945 gründete er das Wiener Konzert- und Unterhaltungsorchester, das 1974 ehrenhalber in Franz Lehár-Orchester umbenannt werden durfte, mit dem er nicht nur beliebte Sonntagskonzerte abhielt, sondern auch Tourneen in Europa (Deutschland, Frankreich, Italien, Skandinavien) sowie nach Israel und Nordamerika (Vereinigte Staaten von Amerika, Kanada) arrangierte.
1964 Ernennung zum Professor
1972 Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien
Als Komponist schuf er rund 60 Werke, Macku wurde am Friedhof Rodaun begraben.
Die Fotos aus der Frühzeit der Operettenwochen wurden uns von Frau Dr. Silvia Müller zur Verfügung gestellt.
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