In der Kaltenbachstraße, bei Nr. 62 neben der Talstation der Katrin-Seilbahn bei den Parkplätzen
Bei dieser frühen und vielbesuchten Sehenswürdigkeit des Kurortes – Ehz. Rudolf (zu seiner Person siehe Rudolfsdenkmal im Rudolfspark) hat den Brunnen 1825 gestiftet – wurde in den letzten 50 Jahren die Umgebung derart stark verbaut, dass die alte Situation auch nicht in Ansätzen mehr erahnbar ist. Der Springbrunnen – sein Strahl soll die beachtliche Höhe von 10 m erreicht haben – stand ganz allein auf einer Wiese mit Baumgruppen, im Hintergrund eine Aulandschaft und ein den Hang in Kaskaden herablaufendes Bächlein.
In seiner ersten Zeit war der Brunnen mit einem hölzernen Geländer versehen, ca. 1840 erhielt er die noch vorhandene gusseiserne Einfriedung, gespendet vom Nachfolger des Erzherzogs als Erzbischof von Olmütz, dem Freiherr von Somerau-Beeckh. Dieser hat auch das Denkmal im Rudolfspark errichten lassen. Bei der letzten Restaurierung 1997-2000 wurde das seit ca. 1980 beschädigte und angerostete Eisengitter durch einen Nachguss ersetzt, auf einem Stein neben dem Brunnen eine Steintafel mit erklärender Inschrift angebracht.
Das kreisrunde, in die Erde eingetiefte Becken ist aus exakt zugehauenen Steinquadern erbaut, auf denen auch das Gusseisen-Geländer sitzt. In Beckenmitte ein Felsbrocken mit Wasserdüse, die jedoch anstelle des hohen Strahls von früher nunmehr mehrere niedrige Wasserstrahlen produziert.