In der Lärchenwaldstraße Nr. 16 im Vorgarten
Die Skulptur wurde vom Hotel-Unternehmer Leopold Petter (1850 – 1917), Besitzer der Anlage „Rudolfshöhe“ in Kaltenbach, der auch als Bildhauer dilettierte (siehe das Brahms-Denkmal im Garten des Museums), vermutlich um 1905/10 geschaffen. Eine erste Statue (aus Gips) wurde 1903 in einem eisernen Pavillon aufgestellt. Petter war das Vorbild für den „Leopold“ in der Operette „Im weißen Rößl“ und schuf u.a. zahlreiche Büsten der Kaiserin, die mehrfach in seinen Etablissements zu Gast gewesen war. Das Denkmal stand ursprünglich im Park der scherzhaft „Leopoldstadt“ genannten Anlage Petters, die etliche Hotels und Villen in Kaltenbach umfasste. Der Immobilien-Komplex wurde 1929 durch exekutive Versteigerung zerschlagen, vermutlich hat damals der Ischler Kapellmeister Andre Hummer (Besitzer der einstigen Villa in der Lärchenwaldstraße 16; † 1949; sein Grabstein im Garten des Stadtmuseums) die Statue erworben und in seinem Garten aufgestellt.
Es handelt sich um ein etwas überlebensgroßes Standbild der Kaiserin im langen Kleid auf dickem, ungegliedertem Sockel.