Im Kaiserpark, Götzstraße, bei Nr. 1 westlich der Wirtschaftsgebäude auf einem felsigen Geländesporn in einer Baumgruppe
Der zur Gänze aus Gusseisenteilen erstellte Pavillon stammt vielleicht ebenfalls von Franz Rauch (siehe Spiegellusthaus) und gehört zu den von Anfang an vorhandenen Staffagebauten im Park. Ursprünglich war er weiß (oder jedenfalls sehr hell) gestrichen, was wegen der feinen Ornamente, die sich vom umgebenden Blattgrün eindrucksvoll abhoben, einen fast spitzenartigen Eindruck ergab.
Der Pavillon mit wiederum achteckigem Grundriss steht auf einer steinernen Plattform und hat ein sehr flaches, relativ weit vorkragendes Dach, das von einer Windrose bekrönt wird. Die tragenden Teile sind von ebenso üppigem wie fantasievollem Dekor umsponnen, das ganze ergibt einen exotischen, wenn auch nicht spezifisch türkischen Charakter.