Hasnerallee nahe dem Oberen Traunsteg (= Tauber-Steg)
Wahrscheinlich sollte der Weg zum 40-Jahr-Jubiläum der Kaisereltern als Ischler Kurgäste 1867 neu benannt werden (vgl. Franz Karl Brunnen), doch mussten wegen der Erschießung Kaiser Maximilians v. Mexiko – bekanntlich ein Sohn Franz-Carls (siehe Maxquelle in der Maxquellgasse) – damals alle Feierlichkeiten entfallen, sodass die „Promenade“ erst ein Jahr später ihren neuen Namen erhielt. An der Säule unten seitlich eine kleine Inschrift: Wirl dev[ovi]t, was soviel heißt wie: Wirl hat es geweiht oder gewidmet. Dr. Andreas Joseph Wirl (1809 ? – 1885) war k. k. Bezirksvorsteher, langjähriger Gemeinderat und Mitgründer der Sparkasse Bad Ischl. Neben der Schaffung der Promenade hat er auch wesentlich (und immer unter Einsatz persönlicher Geldmittel) an der Errichtung des Franz-Carl-Brunnens und der „Max-Quelle“ mitgewirkt.
Die kleine Wegsäule – ein quaderförmiger Sockel mit Datierung, darauf ein Säulenstumpf mit der Wegbezeichnung – markiert den Anfang der „Promenade“ nahe dem erzherzoglichen Sommerquartier (heute Museum der Stadt Bad Ischl), am Ende in Kaltenbach (siehe Wegsäule „Franz Carl Promenade“ am Soleleitungsweg) findet man das gleichartige Pendant.
Beide sind den „Kaisersteinen“ von „Kaiser Ferdinand´s Morgenweg“ nachgebildet (siehe Gedenksäule „Kaiserstein“ an der Traunbrücke in Lauffen).