Weißenbachstraße B 153 bei der Höllbach-Mündung
Die Kapelle „Maria an der Klamm“ liegt an der Weißenbachstraße B 153 bei der Höllbach-Mündung an der Geländekante gleich nördlich der Abzweigung der Rosenkoglstraße von der Bundesstraße
Eine typische Biedermeierkapelle steht auf einem Felsrücken zwischen Straße und dem hier tief eingeschnittenen Weißenbach gleich östlich der Höllbach-Einmündung über einem Parkplatz. Auch bei ihr sind Entstehungszeit und –umstände unbekannt, zur Bauzeit – also in der 1. Hälfte des 19. Jhs. – war hier, d.h. jenseits des Höllbaches, wo sich jetzt nur eine Wiese ausdehnt, viel Betrieb, es stand dort ein kleines Bauerngut, eine Schiffholzsäge und mehrere Holzknecht- und Jägerstuben, da hier viel Holz getriftet wurde. Zum letzten Mal wurde die Kapelle 1995/96 restauriert.
2022 plant die Freiwillige Feuerwehr Mitterweißenbach in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt eine Restaurierung.
Die ungefähr quadratische Kapelle mit einem Schindelzeltdach weist an der Straßenseite einen karniesbogigen, von einer Lattentüre verschlossenen Eingang auf. Außenputz neu, leider nicht denkmalgerecht . Innen eine verputzte Flachdecke und in der Stirnwand eine gleichfalls karniesbogige Nische mit einem Marienbild, einer Kopie nach Raffaels „Sixtinischer Madonna“. An den Seitenwänden etliche Drucke des 19. Jhs., vor dem „Altarbild“ drei schmale Kirchenbänke.
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