im „Kaiserpark“, am höchsten Punkt des Wegenetzes im Park, nördlich der Kaiservilla am Waldrand
Der eigenwillige, vermutlich wie der Park vom Hofgärtner Franz Rauch um 1855 entworfene Pavillon wurde wohl wegen seines geschwungenen Zeltdachs gelegentlich auch „Chinesischer Pavillon“ genannt, wegen der erhöhten Lage mit prachtvoller Aussicht nach Süden (Ischl, Dachstein) auch „Gloriette“.
Der Gartenpavillon besteht aus einem achteckigen, mit Eisenteilen ausgesteiften Holzgerüst mit spitzem Blechdach (auffälliger Knauf), umgeben von einer ebenfalls achteckigen Gusseisen-Konstruktion, die über Ausleger mit den inneren Hölzern verbunden sind. Es war wohl gedacht, dass sich an den Gusseisenteilen Schlingpflanzen hinaufranken sollten. Die drei bergseitigen Zwischenräume der Holzsteher waren früher mit Bretterwänden ausgefacht und innen mit Spiegeln belegt, in denen sich das eindrucksvolle Panorama gespiegelt hat (daher der Name). Die Betonfundamente deuten auf eine spätere Erneuerung, Tisch und Bänke sind neu.