Villa Landauer

Alter Name: Erbisches Grieblhaus samt Hofstatt und Garten.

Hier eine teilweise Auflistung der ersten Besitzer:

1744: Sophie Ehrmann v. Falkenau W., Pflegegerichtsgegenschreiberin

1796: Franz Kellner, Lederer

1797 Michael Putz, Salzbergknecht

1810 Johann Putz, Zeugstadlknecht.  

1814 Karl Ahammer, Zimmermann.

1837 Josef Freiherr von Wanka, k.k. Rittmeister

1840 Flora Gräfin Wrbna Sternkreuz u. Palastdame

1857 Fürstin Jablonowska

1858 Erzherzog Karl Ludwig von Österreich

1871 kaufte der Millionär Adolf Landauer den Besitz um damals unglaubliche 34 000 Gulden.

1914 wurde der Privatgelehrte Dr. Georg Landauer Alleinbesitzer.

Viel Prominenz ging in diesem berühmten Haus während der Monarchie ein und aus.

1938 wurde das Haus „zwangsverkauft“, 1939 wurde das Land Oberdonau Besitzer. Dr. Georg Landauer konnte mit seiner Familie nach England ausreisen. Er verstarb 1943 in Tunbridge Wells.

1948 wurde das Haus an Dr. Adolf Landauer rückgestellt.

Der Baustil dieser Villa ist sehr interessant, sie wurde nach der Errichtung Jahre später im Tudorstil umgebaut und erhielt ihr heutiges Aussehen. Besonders sehenswert ist die Innentreppe.

Die Villa ist im Privatbesitz der Erben Landauers, die vorbildlich um die Erhaltung dieses einzigartigen Gebäudes bemüht sind.

(Quellen: F.X. Mannert, Kurt Eckel, Haidinger Häuserchronik)